- Artikel-Nr.: 708151
Zugunsten der Stiftung „Deutsche Sporthilfe“ gab die Deutsche Bundespost eine Zuschlagsbriefmarkenserie heraus.
Der Wert zu 60 + 30 Pfennig zeigt eine Handballszene. Handball ist ein Kampfspiel zwischen zwei Mannschaften. Der Ball muß in das gegnerische Tor gespielt werden. Angriffe der gegnerischen Mannschaft auf das eigene Tor sind abzuwehren. Die Spielregeln werden von zwei Schiedsrichtern überwacht. Sie verbieten unter anderem die Berührung des Balls mit den Füßen oder Unterschenkeln werden von zwei Schiedsrichtern überwacht. Sie verbieten unter anderem die Berührung des Balls mit den Füßen oder Unterschenkeln und den Angriff auf einen Gegenspieler. Lediglich der Angriff zum Ball ist erlaubt. Nur außerhalb des Wurfkreises, 6 Meter vor dem Tor, kann der Ball gespielt oder aufs Tor geworfen werden. Handball wird von Männern und Frauen, Jugendlichen, Schülerinnen und Schülern gespielt und gilt als deutsches Spiel, da es als Feldhandball in Deutschland im Jahre 1920 entstand. Die jüngere Sportart Hallenhandball hat das Feldhandballspiel nahezu verdrängt und internationale Verbreitung als olympische Sportart gefunden.
Der Wert zu 90 + 45 Pfennig zeigt zwei Kanusportler. Der Kanusport gehört zu den Wassersportarten, die neben den verschiedenen Disziplinen des Leistungssports für Hunderttausende von Wanderfahrern zur Freizeitgestaltung, Entspannung und Erholung dienen. Im Leistungssport unterscheidet man hauptsächlich von Kanu-Rennsport, Kanuslalom und den Wildwassersport, von denen nur der Kanurennsport eine olympische Disziplin mit elf verschiedenen Rennen ist. An Booten werden im Leistungssport der Kajak und der Kanadier (im Ausland als „Canoe“ bezeichnet) unterschieden. Während der Kajak (es gibt Einer-, Zweier- und Viererkajaks) sitzend mit Doppelpaddel gefahren wird, knien die Sportler im Kanadier (es gibt Einer- und Zweierkanadier) und treiben ihr Boot mit einem Stechpaddel voran. Die meisten heute verwendeten Rennboote bestehen immer noch aus Edelhölzern, aber in verschiedenen Ländern setzen sich Boote aus Kunststoff bereits durch. Im olympischen Programm werden die Kajak- und Kanadierrennen über 500 und 1000 m gefahren, im Weltmeisterschaftsprogramm zusätzlich über 10 000 m. Damen fahren nur über die Distanz von 500 m. Die Regattabahn für Kanurennen muß stehendes Wasser haben, die einzelnen Bahnen sind balloniert, alle Boote müssen mindestens 5 m voneinander entfernt bleiben, was in den 9 m breiten Bahnen leicht möglich ist.
Der Markenkünstler Hans Peter Hoch, Baltmannsweiler, entwarf im Auftrag der Deutschen Bundespost diese Sport-Serie sowie den Sonderstempel, und exklusiv für die Kunden der Firma Hermann E. Sieger die passenden Sonderumschläge.
Land: | Bundesrepublik Deutschland |
Typ: | Ersttagsbrief |