Hindenburg-Freimarkenserie - 4 echt gelaufene Einschreibebriefe, Deutsche Besetzung Lothringen

Die komplette Serie auf vier echt gelaufenen Einschreibebriefen

Nach dem zwischen dem Deutschen Reich und Frankreich am 22. Juni 1940 geschlossenen Waffenstillstand war der deutsche Westfeldzug offiziell beendet und Lothringen wurde der deutschen Zivilverwaltung unterstellt – auch das Postwesen – denn bereits am 21. August 1940 erschienen die ersten Freimarken – ein insgesamt 16 Werte umfassender Satz, mit allen wichtigen Nennwertstufen von 3 bis 100 Pfennig – Hindenburg-Freimarken der Deutschen Reichspost mit Aufdruck der neuen Landesbezeichnung „Lothringen“. Die 16 Werte verteilen sich auf insgesamt 4 Belege – drei Briefe und eine Karte, alle aufgegeben per Einschreiben, in der lothringischen Stadt „Metz“. Die Marken tragen, jeweils glasklare Abdrucke dieses Sonderstempels, bei dessen Abbildung wir, politisch korrekt, das damalige Hoheitszeichen wegretuschiert haben – die Belege hingegen tragen natürlich den Originalstempelabdruck. Den korrekt durchlaufenen Postweg dokumentieren jeweils rückseitig abgeschlagene Ankunftsstempel – vier Belege, echt gelaufen, mit einer schönen altersbedingten Patina und entsprechenden Transportspuren – keine sterilen Neuheiten-Ersttagsbriefe, sondern großartige Postdokumente mit einer gelebten Geschichte. Der Deutschland-Spezialkatalog bewertet diverse Mischfrankaturen mit 239,– Euro – ein eher theoretischer Wert – denn eine komplette Serie, zusammengehörend, dürfte heute kaum noch zu finden sein.